VÖK:
Neuer Vorstand

v.l.n.r.: Christian Rubin, Erwin Stubenschrott, Ernst Hutterer, Helmut Weinwurm, Christian Hofer
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Die Generalversammlung des VÖK (Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten) hat den neuen Vorstand mit klarer Mehrheit für die Amtsperiode gewählt. Neuer Vorsitzender des Vorstandes wird Ing. Christian Rubin MAS (Köb - Viessmann), als stellvertretender Vorsitzender wird Ing. Christian Hofer (Hoval) bestätigt. Ebenfalls bestätigt werden die Vorstände Dr.Ernst Hutterer ( Fröling ) und Erwin Stubenschrott ( KWB ). Neu im Vorstand vertreten ist Helmut Weinwurm (Bosch Thermotechnik).
Der bisherige Vorsitzende Ing. Mag. Rudolf Stelzl wird sich im kommenden Jahr in den Ruhestand zurückziehen und hat darum auch seine Funktionen in der VÖK zurückgelegt.
Der neue Vorstand hat bereits seine Scherpunkte für die kommenden 2 Jahre seiner Amtsperiode festgelegt:
Dies ist einerseits die Umsetzung der Ökodesign Richtlinie, die die Europäische Kommission auch für Heizsysteme beschlossen hat und die die Industrie nun gemeinsam mit dem Fachhandwerk und Großhandel umsetzten muss und andererseits die steuerliche Abschreibungsmöglichkeit für Heizungsmodernisierung.
„Wir erwarten von der österreichischen Bundesregierung dem guten Beispiel aus Deutschland zu folgen und ebenfalls eine steuerliche Abschreibmöglichkeit für die Modernisierung von Heizungsanlagen sowohl als Effizienzmaßnahme als auch als Konjunkturimpuls in die Steuerreform aufzunehmen,“ so der neue Vorsitzende Christan Rubin.
Der klare Fokus wird auf das Recht der individuellen Heizung gelegt werden und eine Intensivierung der Kooperation mit österreichischen und europäischen Verbänden. „Durch die versteckten Subventionen im Bereich der Fernwärme werden unfaire Wettbewerbsbedingungen für individuelle Heizsysteme geschaffen, die den Bürgern teuer zu stehen kommen und auch noch häufig ineffizient sind“ erläutert Elisabeth Berger, Geschäftsführerin der VÖK. Dieses Thema wird auch bei der Umsetzung des Energieeffizienzgesetztes im nächste Jahr von großer Bedeutung sein.
Der scheidende Vorsitzende zog bei der Generalversammlung Resümee über Vorsitzperiode, in der er die VÖK straffer und schärfer strukturiert hat, die Neuaufstellung der Aquatherm gelungen ist und die Kommunikation des Effizienzlabels gestartet wurde. Es gelang auch die Positionen der heimischen Industrie in den europäischen Entscheidungsprozess einzubringen und damit realistische Vorschriften zu bewirken.
Die Generalversammlung dankt dem scheidenden Vorstand für die hervorragende Arbeit und wünscht dem neuen Vorstand viel Erfolg bei der Bewältigung der Herausforderungen der nächsten beiden Jahre.
Die Mitglieder der VÖK umfassen alle wesentlichen Player am österreichischen Heizungsmarkt mit einem Gesamtumsatz von € 990 Mio. und 5.000 Mitarbeitern.