2007-11-13 16:08:05

Ingenieurprojekt 2007:

Pipelife Austria zeichnet HTL-Maturanten aus

Preisverleihung beim Pipelife-Maturantenwettbewerb „Ingenieurprojekt 2007“: Die ausgezeichneten Schüler mit Pipelife-Geschäftsführer Mag. Karl Aigner (vorne, Mitte), Abteilungsvorstand DI Leo Klosterer, HTL Mödling (li.), Abteilungsvorstand DI Andreas Pr

Preisverleihung beim Pipelife-Maturantenwettbewerb „Ingenieurprojekt 2007“: Die ausgezeichneten Schüler mit Pipelife-Geschäftsführer Mag. Karl Aigner (vorne, Mitte), Abteilungsvorstand DI Leo Klosterer, HTL Mödling (li.), Abteilungsvorstand DI Andreas Pr

Am 12. Juni 2007 wurden im Pipelife-Schulungszentrum die Sieger des diesjährigen Wettbewerbes gekürt. Bereits zum achten Mal prämiierte der größte Kunststoffrohrhersteller Österreichs damit interessante Projektideen und Diplomarbeiten des Ingenieurnachwuchses.

Den ersten Platz belegten Jana Nekola, Christian Reiter und Caroline Saller von der HTL Mödling für ihr Gesamtkonzept der Anlagen- und Gebäudetechnik einer KFZ-Schnellwerkstatt. Die von Prof. DI Dr. Alfred Fail betreute Arbeit stellte neben ökonomischen Aspekten umweltbewusstes Denken und vor allem die Energiefrage der heutigen Zeit in den Vordergrund. Der umfangreiche Aufgabenbereich umfasste Abfallwirtschaft, Brandschutz, Belichtungs- und Beleuchtungstechnik, Elektroinstallation, Gasversorgung für Autogenschweißen, Gebäudetechnik, Heizungstechnik, Klimatechnik, Lüftungstechnik und Wasserversorgung. Ausgehend von den steigenden Kosten für Beleuchtung, Belichtung, Heizung, Lüftung, etc. wurden besonders die Wirtschaftlichkeit alternativer Heizungssysteme und deren Varianten betrachtet und die gewaltigen Einsparungspotenziale aufgezeigt.

Platz zwei ging an die HTL Krems. Karl Bauer und Markus Königsberger von der Abteilung Tiefbau widmeten ihre Diplomarbeit dem Thema Verkehrssicherheit. Sie erarbeiteten gleich sechs Vorschläge für die Verbreiterung der B 3 in Höhe Schwallenbach sowie für die Ausstattung mit einem Fahrbahnteiler, um ein sicheres Queren der Fußgänger in Richtung einer ebenfalls in diesem Rahmen zu gestaltenden Busbucht zu ermöglichen. Die favorisierte Variante soll bereits im nächsten Jahr durch die Straßenbauabeilung der NÖ. Landesregierung und die Marktgemeinde Spitz realisiert werden.

Katharina Lebiedzinski und Sandra Rosskopf wurden für die vom Mödlinger Abteilungsvorstand für Bau- und Umwelttechnik, Prof. DI Leo Klosterer, betreuten Arbeit mit dem dritten Platz ausgezeichnet. In Kooperation mit dem Forsttechnischen Dienst für Wildbach & Lawinenverbauung (Sektion Wien, Niederösterreich und Burgenland – Gebietsbauleitung Burgenland und südliches Niederösterreich) befassten sie sich mit dem brisanten Thema Hochwasser. Ausschlaggebend für die „Abflussuntersuchung mit besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen von Retentionsmaßnahmen für den Greithgraben (Gemeinde Schrattenbach, NÖ) samt Sanierungs- und Ausbaumaßnahmenkonzept“ waren die verheerenden Schäden, die den Anrainern durch das Sommerhochwasser 2006 entstanden.

Pipelife-Geschäftsführer Mag. Karl Aigner würdigte im Rahmen der Preisverleihung unter anderem die bemerkenswert hohe Qualität aller eingereichten Diplomarbeiten. Nicht ganz ohne Stolz merkte er an, dass auch er kürzlich in Finnland für das Unternehmen Pipelife Austria einen Preis entgegennehmen durfte: den „Innovation Award 2006“, der innerhalb der mit 30 Standorten in 29 Ländern weltweit vertretenen Pipelife-Gruppe an das innovativste Unternehmen vergeben wurde.

fwk

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